Das weiß man schon: Der Mensch und seine Vorfahren isst seit circa 2 Millionen Jahren Fleisch. Während der Fleischkonsum zu der damaligen Zeit aufgrund von bestimmten klimatischen Bedingungen noch überlebenswichtig war, stellt man sich heutzutage vermehrt die Frage, ob dieser nicht vermeidbar sei. Fleisch ist ein emotional aufgeladenes und hochkomplexes Thema, welches sowohl die Ökologie, Ökonomie als auch die Ethik betrifft.

Die drei Grundbausteine, die der menschliche Körper neben Wasser zum Überleben benötigt, sind Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Fleisch versorgt uns mit einem großteils davon. Vor allem ist es reich an Proteinen und weist ein vollständiges Aminosäurenprofil auf. Kein anderes Lebensmittel besitzt solch eine hohe Dichte an essenziellen Aminosäuren. Essenziell bedeutet in diesem Fall, dass der Körper diese nicht selbst bilden kann und sie daher über die Nahrung zu sich führen muss.

Auch dies sollte man wissen:Gerade bei minderwertigem Fleisch aus der Massentierhaltung werden oft Stoffe nachgewiesen, die der menschlichen Gesundheit schaden können.
Allen voran: Antibiotika. Tieren, die in unwürdigen Verhältnissen gehalten werden, bekommen meist vorsorglich große Mengen Antibiotika verabreicht, damit sie nicht krank werden. Antibiotika dienen des Weiteren als Wachstumsbeschleuniger, auch wenn sie als dieser in Deutschland verboten sind. Im Fleisch der Tiere bleiben dabei immer Medikamentenrückstände, die der Mensch wiederum zu sich nimmt. Durch den vermehrten Konsum von billigen Fleischprodukten können sich beim Menschen mit der Zeit Antibiotikaresistenz entwickeln. Dies kann im Ernstfall sehr gefährlich werden, wenn bei starken bakteriellen Infekten Antibiotika nicht mehr anschlagen.
Also entscheide DU, ob Du ein Fleischloser oder ein Fleischesser sein möchtest.
Und ab jetzt geht es nur, über den Geschmack, in den Magen…..
Wie ein altes Sprichwort sagt:“Jeder isst und trinkt, doch nur wenige wissen den Geschmack zu schätzen“